IPA Phasen

Integrierte Planung

Integrierte Planung

Erläuterungen zur Phase Integrierte Planung

  • Fortschreibung Projektziele und Grundlagen.
  • Entwicklung der Bauaufgabe und des Leistungsprogramms.
  • Inhalte der Leistungsbilder sind projektspezifisch festzulegen.
  • Der Zeitpunkt des Beginns der Phase „Integrierte Planung“ und somit die Etablierung des Mehrparteiensystems sind bezogen auf den allgemeinen Projektstand (Planungsfortschritt) variabel, da je nach Projektart unterschiedliche Anforderungen an die vorab zu schaffenden Grundlagen bestehen.
  • Gemeinsame Entwicklung und Vereinbarung von Zielkosten. Ein möglichst früher Zeitpunkt der Zielkostenvereinbarung sollte in Abhängigkeit des Risikoprofils des Projekts angestrebt werden. Je früher die Zielkosten vereinbart werden, desto mehr kann das Vergütungsmodell bereits in der Planung seine Wirkung im Sinne gemeinsamer Interessen entfalten. Der spätesten Zeitpunkt für die Zielkostenvereinbarung ist der Abschluss der Phase „Integrierte Planung“.
  • Eine „Go-“ oder „No Go“-Entscheidung sollte an den Zeitpunkt der Zielkostenvereinbarung geknüpft werden.
  • Es ist möglich bei einem frühen Zeitpunkt der Zielkostenvereinbarung, zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. Genehmigung) eine Bestätigung der Zielkosten vorzusehen, z.B. um zu diesem Zeitpunkt erforderliche Finanzierungs- bzw. Haushaltsanträge zu unterstützen.
  • Vorbereitung der Phase „Integrierte Realisierung: (Produktionsplanung / Beschaffungsstrategien und –vorarbeiten / Logistik / Fortsetzung Projektmanagementprozesse).
  • Die Budgetvorstellung inkl. Risikobewertung des Bauherrn sollte frühzeitig – idealerweise mit Beginn der Phase „Integrierte Planung“ – offen kommuniziert werden.
  • Eine „Validierung“ zum Beginn der Phase „Integrierte Planung kann sinnvoll sein, um eine frühzeitige Machbarkeitsprüfung der Projektziele gemeinsam mit dem Knowhow der Partner vorzunehmen. Die Validierung kann so ausgestaltet werden, dass sie das Ziel verfolgt, an deren Ende die gemeinsame Zielkostenvereinbarung vorzunehmen.
Projektziele /
Conditions of Satisfaction
Inhaltliche
Freiheitsgrade
HerausforderungenTransparenz der
Bearbeitung /
Ergebnisse
Rahmen / Besonderheiten
Bedarfsanalysen /
-ermittlungen
Lern- und
Austauschkultur /
Wissenstransfer
Dynam.
Leistungsbilder
Konfliktlösung
Vorerkundungen /
Machbarkeits-studien
Innovations- und
Optimierungs-
potenziale
Front-Loading im
Planungsprozess
Big Room
VorbereitungPartnerauswahlIntegrierte Planung
Wirtschaftlichkeits-
betrachtungen /
Budgetklärung
Parallele Betrachtung
von Produkt und
Produktion
Risikomanagement als
Bestandteil der
Planungsphase
Lebenszyklus-
betrachtungen
Aufgaben
Wettbewerb als Grundlage
(hochbaulich,
städtebaulich)
Gemeinsame
Vorbereitung von
Vergaben
Gemeinsames Termin-
und Kostenmonitoring
Nachhaltigkeits-
aspekte
Definition der AIA
(falls BIM)
ValidierungTarget Value DesignLean ManagementMethode